Insel Norderney Ferienwohnungen

Informatives und Amüsantes auf Norderney

Wattwanderung bis ans Festland

Ohne Wattwanderung kann man eigentlich kaum behaupten, einen richtigen Nordseeurlaub verbracht zu haben. Das Watt ist viel mehr als nur Schlick. Es beinhaltet eine einzigartige Vielfalt an Lebewesen. Wo könnte man mehr erfahren über den Wattwurm und die Wattschnecke, als bei einer geführten Wattwanderung, die man auf Norderney buchen kann. Sommerurlauber können sogar von der Insel durch das Watt bis zum Festland wandern. Ein Ausflug ins Watt mit fachkundiger Erklärung dauert etwas zwei Stunden. Eine spezielle Wattwanderung für Kinder ist in der Regel circa eine halbe Stunde kürzer.

Zwischen denkwürdigen Stätten und unterhaltsamer Shoppingtour

Auch die Insel selbst bietet viele Ausflugsziele. Eines davon ist der Bahnhof Stelldichein. Das ist ein Stationshäuschen, welches an die Insel-Schienenbahn erinnert. Aus militärischen Gründen wurde sie 1915 gebaut. Vor allem bei frisch verliebten Pärchen soll dieses Stationshäuschen äußerst beliebt sein. Am Nordstrand befindet sich eine Düne, die nach König Georg V benannt ist, der hier auf Norderney seine Sommerresidenz einrichtete. Auch hier liegen malerische Norderney Ferienwohnungen. Die Insel Norderney ist bekannt für die Seehundbänke. Einige Besucher können sie bereits bei der Überfahrt zur Insel mit der Fähre beobachten. Einen guten Blick auf die Meeressäuger hat man vom Ostende der Insel aus. In die Mühle "Selden Rüst" kann man heute auf eine Tasse Kaffee einkehren, denn ihrem eigentlichen Zweck hat sie zuletzt im Jahr 1962 ausgeübt. Hundert Jahre vorher hat sie Ihbe Lammers Hellmers gebaut. Einem der bedeutendsten Inselbesucher, Heinrich Heine, hat man ein Denkmal gesetzt. Es zeigt den Dichter und befindet sich vor dem Haus der Insel. In der Bismarckstraße steht das Kaiser Wilhelm Denkmal. Der Kaiser, beziehungsweise seine Büste, musste im Krieg für den Bau von Kanonen herhalten. Seit den 1930iger Jahren ersetzt die Büste eine Möwe. Die Napoleonschanze ist heute vom Kurpark umgeben. Mit ihr sollte Anfang des 19. Jahrhunderts der Schmuggel zwischen den Inseln Ostfrieslands und Helgoland unterbunden werden. In der Nähe hat man zu Ehren Hindenburgs, den die Insel ebenfalls begrüßen durfte, den Hindenburg-Stein, einen Ehrenplatz eingerichtet. Im Argonnerwäldchen versteckt sich ein weiteres Kleinod, das Fischerhaus Museum. Hier kann man an einem Teeseminar teilnehmen, historische Wohnkultur bestaunen und mehr über das Leben auf der Nordseeinsel erfahren. Die Marienhöhe soll angeblich der Ort sein, an dem Heine sein "Lied am Meer" niederschrieb, so erzählt man sich jedenfalls. Den Namen hat die ehrwürdige Düne allerdings von Königin Marie von Hannover erhalten. Diese zeigte Heine ihre Ehrerbietung, indem sie einen Pavillon aus Holz auf die Düne bauen ließ. Diesem ist ein massiverer Bau gewichen, in dem sich ein nettes Café befindet. Majestätisch erhebt sich die Evangelische Inselkirche, ein roter Ziegelbau in neugotischem Stiel. Wer genug hat von historisch denkwürdigen Bauwerken und Denkmälern, der kann sich zu einem gemütlichen Einkaufsbummel zurückziehen.

Wissenswerte Eigentümlichkeiten für Norderney Ferienhaus Urlauber

Als kulinarische Empfehlung während eines Norderney Ferienhaus Aufenthaltes sind "Lüttje Tuffels" geeignet. Das Besondere: Nach dem Anbraten werden Kartoffeln mit Puderzucker verfeinert. Für Norderney hat der goldene Ohrring eine besondere Bedeutung. Seeleute trugen ihn mit eingravierten Namen. Sollten sie auf See zu Tode kommen, hatten wenigstens die Angehörigen Gewissheit, wenn der Verunglückte anhand der Kreole identifiziert werden konnte. Außerdem war dieser Ring Voraussetzung, um christlich bestattet werden zu können. Boßeln ist ein beliebter Sport, bei dem eine Kugel, bevorzugt aus Holz, geschickt geworfen werden muss. Auf Norderney vertrieb man sich so in den Wintermonaten die Zeit. Nicht nur die Japaner, auch die Ostfriesen haben eine spezielle Teezeremonie. Ein Teetied ist demnach nichts anderes als eine heimelige Stube, in welcher die Zeremonie stattfindet. Als Erstes gibt man einen Kluntje, besser bekannt als Kandiszucker, in eine Teetasse, bevor der heiße Tee durch das Sieb dazukommt. Das knisternde Geräusch macht schon Appetit. Nun kommt noch ein Löffel Sahne dazu, der nicht wie beim Kaffee untergerührt wird.

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